Das war das Mini-JS-Lager 2022
Am Samstag, den 20. August ging es los: alle Mini-Jungscharkinder versammelten sich vor dem weißen Tor der Pfarre Ober St. Veit. Nachdem alle ihr Gepäck im Anhänger verstaut und im Bus platzgenommen hatten, ging schon die Reise nach Sallingstadt im Waldviertel los. Der Tag der Ankunft verbrachten wir mit allem Organisatorischem und Kennenlernspielen. Das diesjährige Lagerthema wurde noch nicht verraten. Auch alle, die es nicht erwarten konnten, mussten sich bis zum nächsten Tag gedulden.
Am nächsten Morgen war schnell klar, dass das Motto „Einmal um die Erde“ lautete. Die Piloten freuten sich, dass die Mini-Jungscharkinder bereit waren, ihr neues klimaneutrales Flugzeug als Passagiere erstmals in allen Klimazonen zu testen. Nach dem Singen und Tanzen des Lagerliedes startete die große Reise schon. Leider reichte der klimaneutrale Sprit nur bis Wien Schwechat. Von dort aus ging eine Reise durch ganz Europa los, wobei die Kinder in unterschiedlichen Ländern Treibstoff für den Weiterflug sammelten. Nach einer Fackelwanderung fielen alle müde in die Betten.
Am Montag ging die Weltreise weiter: Das Flugzeug wurde in Richtung Asien gesteuert, wo wir in einem kleinen Dorf in Japan landeten. Dort halfen die Mini-Jungschar-Kinder Lebensraum in unbewohnten Gebieten zu schaffen, wobei sie Rohstoffe sammelten, um Städte zu bauen. Am Nachmittag berichtete der Reisbauer von bitteren Hungersnöten. Nach dem Spiel „Capture the Reissack“ verkündeten die Köche, dass genug Essen für alle da ist, was beim Lagerfeuer ausgiebig gefeiert wurde.
Den Dienstag verbrachten wir in Nordamerika. In Miami, wo die Schere zwischen Armut und Reichtum besonders groß ist, hatten die Kinder die Aufgabe Geld zu verdienen und damit die starken Einkommensunterschiede auszugleichen. Das Geld musste am Nachmittag beim Schmuggelspiel durch die Sicherheitskontrollen geschmuggelt werden. Am Abend lud der Präsident alle zur Oscarnacht, unserer legendären Playbackshow, ein.
Am Mittwoch klagten zwei afrikanische Kinder von schrecklichen Dürren in ihren Dörfern. Sie baten dringend um Hilfe, Lebensmittel vom Nil in ihre Heimatdörfer zu bringen. Als Dank zeigten die Dorfgemeinschaften den Mini-Jungscharkindern am Nachmittag ihre Traditionen. Am Abend durften wir bei einem traditionellen Fest, der Messe mit Pfarrer Andreas, teilnehmen.
Am nächsten Tag steuerten die Piloten Südamerika an. Die Einwohner begrüßten die Mini-Jungscharkinder herzlich. Sie fanden im Laufe des Tages den Weg zum Amazonas (See bei Sallingstadt), damit die Waldbrände Südamerikas endlich gelöscht werden konnten. Der Nachmittag war voller Spiel und (Bade-)Spaß bis es am späten Nachmittag wieder zurück ins Quartier ging. Anschließend fand die heuer besonders gruselige Geisternacht statt.
Nun war die letzte Etappe der Reise dran: diesmal ging es nach Australien, wo die der Biologe Dr. Steve Irwin von einem giftigen Tier gebissen wurde. Die Mini-Jungscharkinder zögerten nicht, den Tag für die Suche nach Gegengift zu verwenden. Den ganzen Tag wurden Rezepturen gesammelt, die dem Forscher das Leben retteten. Der letzte Abend wurde feierlich in der Disco ausklingen gelassen.
Und wie im Flug war das Mini-Jungscharlager 2022 auch schon wieder vorbei und die Heimreise stand an. Auch wenn wir uns jetzt alle erstmal ausruhen müssen, freuen wir uns schon sehr auf nächstes Jahr!